Unter der Leitung von Prof. Dr. Hubert Röder starten Deutschland und Uruguay ein gemeinsames Projekt zur Förderung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und zur Unterstützung einer forstbasierten Bioökonomie in beiden Ländern.
In Deutschland zielt diese Initiative darauf ab, Baumarten aus der südlichen Hemisphäre genauer zu untersuchen, die das Potential hätten unter prognostizierten Bedingungen als klimaresistente Arten auch in Deutschland wachsen zu können, um so zur Steigerung der Widerstandsfähigkeit der Wälder beizutragen. In Uruguay liegt der Schwerpunkt auf der Integration von Biodiversität und Ökosystemleistungen in die Waldbewirtschaftung, um über die traditionellen Reinbestände hinaus Wälder und Baumdominierte Landschaften zu bewirtschaften und zu nutzen.
Länderübergreifend steht die Förderung einer nachhaltigen forstbasierten Bioökonomie in Deutschland und Uruguay im Zentrum des Vorhabens, wobei es um die Identifizierung innovativer Wege zu wertschöpfenden Produkten geht. Von Deutscher Seite sind an dem Vorhaben die Professuren von Prof. Dr. Hubert Röder (Nachhaltige Betriebswirtschaft), Prof. Dr. Cordt Zollfrank (Biogene Polymere) und Prof. Dr. Peter Annighöfer (Wald- und Agroforstsysteme) beteiligt.